Für „K-Samstag“ ruft das Bündnis Strahlenzug Mönchengladbach alle Bürger/innen zur Demonstration „Fukushima ... Tschernobyl ... Uns reichts!“ auf um gemeinsam, laut und kreativ den Atomausstieg zu fordern.
Die Demo startet am 23.4. um 11:00 Uhr auf der Hindenburgstraße vor dem Alten Stadttheater und wird an gleicher Stelle etwa um 12:00 Uhr mit einer kurzen Kundgebung enden. Unter anderem wird ein Vertreter des Mönchengladbacher Friedensforum über die angestrebte Städtepartnerschaft mit Angarsk sprechen. Bis etwa 13:00 Uhr werden noch verschiedene Organisationen mit Infoständen zum Thema Atomkraft und erneuerbare Energie vertreten sein.
Die Demo wurde im Rahmen der Aktionstage „25 Jahre Tschernobyl - Gedenken und Aktionen“ geplant, also bereits vor den traurigen Ereignissen in Japan. „Zu beginn der Planungen ging es noch darum, auch Konsequenzen aus der Katastrophe von Tschernobyl zu ziehen. Damals war noch die Laufzeitverlängerung das Thema“, so das Strahlenzug Bündnis, „Inzwischen hat Fukushima bei vielen ein umdenken bewirkt. Doch damit dieser Richtungswechsel auch von Dauer ist, müssen wir weiterhin Druck auf der Straße ausüben.“
Auf der Demo werden wieder Menschen in Castor Kostümen mitlaufen, andere werden weiße Strahlenschutzanzüge tragen und wieder andere tragen einen Sarg mit der Aufschrift „Atomkraft tötet“. Alle Bürger/innen sind aufgerufen, sich laut und kreativ dem Protest anzuschließen.
Neben dem Protest gegen Atomkraft, wird die Demo auch für die Aktionstage des Arbeitskreises „25 Jahre Tschernobyl“ werben.