Das Bündnis Strahlenzug zeigt sich unzufrieden mit dem Atomausstieg bis 2022. Dafür seien die Bürger/innen im letzten Jahr nicht so massiv auf die Straße gegangen. Viele verschiedene Gutachten zeigen auf, dass ein Auslaufen des deutschen Atomkraftzeitalters im Zeitraum 2015 bis 2017 realistisch ist. Deswegen wird der Strahlenzug am Samstag dem 2.7. um 15:00 Uhr am Alten Stadttheater (Hindenburgstraße) mit einer Aktion und anschließender, kurzer Demo zeigen, dass der Widerstand noch nicht tot ist. Alle Atomkritischen Bürger/innen sind herzlich eingeladen sich dem Protest anzuschließen.
Für das Bündnis Strahlenzug ist der schwarz-gelbe Ausstieg nur Augenwischerei um die Bevölkerung Ruhig zu stellen. Deswegen werden am Samstag auch symbolisch Beruhigungspillen verteilt. "Doch so einfach, wie sich manche Politiker/innen das vorstellen ist das nicht", erklärt das Bündnis, "Wir werden den Protest sofort wieder lautstark aufwecken und dann zum Alten Markt ziehen."
Das Bündnis Strahlenzug hatte sich im letzten Jahr immer wieder an den großen überregionalen Demonstrationen beteiligt, aber auch vor Ort viele kleinen Aktionen durchgeführt. Am Samstag wird das Bündnis zeigen: "Solange die AKWs laufen, werden wir immer wieder die Straße nutzen um Druck auf die Politik auszuüben!"
Die Aktion wird etwa gegen 16:00 Uhr beendet sein, so dass alle Interessierten die Chance haben danach zur City-Kirche zu gehen. Dort wird um 17:00 Uhr das 2te Mönchengladbacher Friedensmusikfest beginnen.