Das Bündnis "Mönchengladbacher Strahlenzug" zeigt sich hoch zufrieden mit der Demonstration vom Samstag (23.10.), die im Rahmen der bundesweiten Proteste des "Castor Strecken Aktionstag" statt fand. Mit gut 70 Leuten begann die Demo am Alten Markt. Während der Demonstration die Hindenburgstraße hinunter schlossen sich spontan immer wieder PassantInnen an, und so endete die Aktion um 13:15 Uhr am Europaplatz mit etwa 100 Menschen. Den am Hauptbahnhof stehenden Fußballfans bot sich dann ein skurriles Bild, die Demonstration wurde mit einem Symbolischen Störfall beendet - eine laute Sirene ertönte und die Menschen sackten auf dem Boden zusammen. Im Anschluss fuhren noch gut 20 Leute nach Neuss, um dort mit verschiedenen "Strahlenzügen" aus NRW zusammen den Tag zu beenden.
Als besonders beachtenswert wertet das Bündnis die Tatsache, dass diese Demonstration von den überparteilichen Organisationen und engagierten BürgerInnen geprägt war. Zwar zeigten die beteiligten Parteien (Grüne, SPD, LINKE) deutlich Flagge, doch geprägt war die Demonstration optisch und akustisch von Menschen in weißen Schutzanzügen und am Fuß festgebundenen "Mini Castoren", die scheppernd am Fuß hinterhergezogen wurden. Der Kreativität der BürgerInnen schien keine Grenze gesetzt zu sein, so gab es unter anderem ein TscherNO-Mobile, ein frei hängendes, ausbalanciertes Gebilde aus Dosen mit dem "Radioaktiv" - Logo.
Im Fazit gab es für das Bündnis in Mönchengladbach ein klares Zeichen:
Der Ausstieg aus dem Ausstieg wird von den BürgerInnen nicht akzeptiert!
Aufgerufen zu dieser Demonstration hatten:
Arbeitskreis Eine Welt der Hauptpfarre, ATTAC, Bürger-Aktion Umweltschutz Mönchengladbach e.V. (BAUM), Eine-Welt-Laden, Friedensforum, so wie die Parteien Bündnis90/Grüne, DIE LINKE, SPD.
Auf der Demo mit dabei war:
Greenpeace
Zu dem gemacht, was die Demo war, haben es:
Die BürgerInnen von Mönchengladbach!