Parkplatz am Forschungszentrum Jülich
Nach Bekanntwerden des Räumungsauftrages für die 152 Castoren aus dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) kündigten die bundesweiten AntiAKW-Bündnisse und Umweltverbände bereits massive Proteste an. Wie man unterschiedlichen Medien immer wieder entnehmen kann, ist ein Export nach Savannah River Side, Californien, USA, im Gespräch. Das gleiche soll für die 305 Castor-Behälter aus dem Betrieb des AKW THTR Hamm-Uentrop, die sich zur Zeit im Zwischenlager Ahaus befinden, gelten. Die AntiAKWlerInnen sind sich einig, es wird mit ihnen KEINE Castor-Exporte in die USA geben! Am Standort Jülich gibt es ein weiteres, hochbrisantes Thema, das sogenannte "Kippen" des vor Jahren havarierten und hochgradig verstrahlten Reaktors. Dieser soll bewegt und in die für ihn nicht geeignete Lagerhalle gebracht werden. Das ist unverantwortlich, und die AntiAKW-Gruppen und Umweltverbände sprechen sich geschlossen dagegen aus.
Einen weiteren Punkt gibt es zu bedenken, der deutsche Atommüll ist in den USA nicht erwünscht. Dort gibt es ebenfalls eine starke AntiAKW-Bewegung, "Savannah River Site Watch", mit der die deutschen AtomkraftgegnerInnen intensiv zusammenarbeiten, näheres unter srswatch. Wir freuen uns, dass Tom Clements von srswatch beim Sonntagsspaziergang in Jülich dabei sein wird.
Am Sonntag, 21.09.14, gibt es zeitgleich um 14 Uhr einen Sonntagsspaziergang am Forschungszentrum Jülich und am Zwischenlager Ahaus.
14 Uhr: Demonstrationsstart am Rurtalbahnhaltepunkt "Forschungszentrum" (Wilhelm-Johnen-Straße in Jülich)
15 Uhr: Redebeiträge von Tom Clements (srswatch), Dr. Rainer Mohrmann und einem Westcastor-Vertreter am Tor des Forschungszentrums Jülich
Neben einem kleinen kulturellen Programm mit Livemusik und einer Luftballon-Aktion von ausgestrahlt sorgt die VolXküche Nordeifel für das leibliche Wohl.
Alle BürgerInnen aus Mönchengladbach und Umgebung sind herzlich eingeladen, mit uns zusammen nach Jülich zu fahren und teilzunehmen. Wegen der schlechten Verkehrsverbindung wollen wir Fahrgemeinschaften bilden. Wer Interesse hat, kann sich über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung setzen.
Bei ausgestrahlt.de kann man unter dem nachfolgenden Link online unterzeichnen, dass man gegen die Castor-Transporte in die USA ist. Keine Castor-Transporte in die USA!
Den Strahlenzug findet Ihr auch bei Facebook.