Strahlenzug Mönchengladbach

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Massive Proteste im Falle von Jülicher Castor-Transporten angekündigt!

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Wie bereits in unserem Beitrag  Forschungszentrum Jülich: Weg mit den 152 Castoren !?! mitgeteilt gibt es für das Forschungszentrum Jülich die Anordnung zur Räumung der Castoren. Das rief bundesweit viele Umwelt- und AntiAKW-Gruppen auf den Plan, die sich daraufhin in Düsseldorf trafen, um eine gemeinsame Protestlinie festzulegen. Weitere AntiAKW-Bündnisse, die unsere Marschroute mittragen wollen, können sich noch in die Liste eintragen lassen. Kontakt über Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen: Emailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Die nachfolgende Pressemitteilung, die jede AntiAKW-Gruppe auch auf Ihre Homepage setzen oder lokal veröffentlichen kann, ging heute bundesweit an alle großen Medien

Massive Proteste im Falle von Jülicher Castor-Transporten angekündigt!

Umwelt- und Anti-Atom-Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet kündigen für den Fall von Castortransporten vom AVR-Zwischenlager aus Jülich massive Proteste entlang der gesamten Strecke an.

In Jülich lagern 152 Castoren mit hochradioaktivem Müll aus Brennelementen. Offensichtlich ist das Forschungszentrum Jülich (FZJ) bisher weder in der Lage, eine rechtssichere Genehmigung für das Zwischenlager noch eine Transportgenehmigung für die Castoren zu erwirken. Ob dieser Zustand durch das FZJ bewusst herbeigeführt wurde oder auf Inkompetenz zurückzuführen ist, kann nur vermutet werden.

Aktuell versucht das FZJ in Zusammenarbeit mit dem Land und dem Bund, den Atommüll zur Wiederaufarbeitung in die USA zu verschieben. Juristisch ist ein Export von Atommüll aber nur für Forschungsreaktoren zulässig. Der AVR ist jedoch ein Versuchsreaktor zur kommerziellen Stromerzeugung (1967 – 1988). Somit ist der Export illegal. Um das geltende Atomgesetz zu umgehen, soll nun die dreiste Umdeklaration des AVR (Arbeitsgemeinschaft VersuchsReaktor) in einen Forschungsreaktor erfolgen. Gleiches gilt für die 305 Castoren aus dem stillgelegten Kugelhaufenreaktor Hamm-Uentrop, die derzeit in Ahaus lagern. Diese sollen laut öffentlicher Bekanntmachung des US-Energieministeriums gleich mit in die USA geschickt werden – auch dies ist illegal!

Scheitern die USA-Pläne, droht weiterhin eine Verschiebung der „Westcastoren“ in das Zwischenlager Ahaus. Schon 2013 mussten diese Pläne aufgrund von Protesten aufgegeben werden. Die Lagerhalle in Ahaus ist nicht wesentlich sicherer als die in Jülich, hat nur eine längere Genehmigung bis 2036. Der Müll muss zu einem späteren Zeitpunkt für eine Endlagerung konditioniert werden, dies ist in Ahaus nicht möglich, wohl aber in Jülich. Grundlage jeder Planung muss die Vermeidung von Atomtransporten sein und damit eine unnötige Gefährdung der Bevölkerung.

Das Motto „Nichts rein! Nichts raus!“ ist Konsens bei den Unterzeichnern. Jeglicher Atommüll-Transport wird grundsätzlich abgelehnt, solange kein bundesweites Atommülllager existiert. Stattdessen wird der Verbleib des Atommülls in einem erdbebensicheren und zugelassenen Zwischenlager am Standort Jülich gefordert.

Bei einem bundesweiten Treffen der Anti-Atom- und Umwelt-Organisationen wurde beschlossen, im Falle der Castortransporte den gesamten bundesdeutschen AKW-Widerstand auf die Transportstrecken zu verlagern. Schwerpunkte werden dabei Jülich und das Ziel Ahaus (bzw. Nordenham beim USA-Export) sein. Aber auch auf den möglichen Transportrouten werden lokale Initiativen die gesamte Bandbreite des Widerstandes auf die Straße bringen – nach dem Vorbild der erfolgreichen Aktionen in Gorleben.

Der gescheiterte hochkontaminierte AVR-Behälter soll in Kürze um 90 Grad gekippt und anschließend um ca. 200 Meter in ein eher behelfsmäßiges Zwischenlager verschoben werden. Alternativen zu diesem weltweit einmaligen und hochgefährlichen Vorhaben wurden nicht ausreichend untersucht! Auch auf Grund des neuen Erdbebengutachtens ist eine Verschiebung des Reaktors abzulehnen. Warum der verseuchte Reaktor in Jülich bleiben soll, die Castoren wegen angeblicher Erdbebengefahr aber unbedingt weg müssen, bleibt schleierhaft.


Unterzeichner (alphabetisch):

Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie www.anti-akw-ac.de

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen www.keincastornachahaus.de

Aktionsbündnis Stop Westcastor www.westcastor.de

Anti Atom Berlin www.antiatomberlin.de

AntiAtomBonn www.antiatombonn.de

Anti-Atom-Bündnis Niederrhein www.antiatom-buendnis-niederrhein.de

Anti-Atom-Gruppe Osnabrück www.antiatomgruppe-osnabrueck.de

Anti_Atom_Plenum Köln www.antiatomkoeln.de

Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad www.ag-schacht-konrad.de

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau www.aku-gronau.de

Atomfree Japan e.V. www.atomfreejapan.org

Atomkraftfreie Welt - Sayonara Genpatsu Düsseldorf e.V. www.sayonara-genpatsu.de

Attac Inde-Rur www.attac-netzwerk.de/inde-rur/

Attac-Mönchengladbach www.attac-netzwerk.de/Moenchengladbach

BUND für Umwelt und Naturschutz Landesverband NRW e.V. www.bund-nrw.de

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) www.bbu-online.de

Bündnis Strahlenzug Mönchengladbach www.strahlenzug.de

Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ www.bi-ahaus.de

Bürgerinitiative Umweltschutz Hamm www.reaktorpleite.de

Cattenom Non Merci e.V. www.cattenom-non-merci.de

“freischaffende AtomkraftgegnerInnen Moers”

Länderübergreifendes Bündnis "Stop Tihange" www.stop-tihange.org

Laka, dokumentations und untersuchungszebntrum Atomkraft, amsterdam www.laka.org

Leute vom „widerStandsNest Metzingen“ www.netzwerk-antiatom.de/l/widerstands-nest

Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) http://de.indymedia.org/2013/10/349101.shtml

Redaktion der „anti atom aktuell“ www.anti-atom-aktuell.de

SofA Münster (Sofortiger Atomausstieg) www.sofa-ms.de

Transition Town Initiative Mönchengladbach http://www.transition-mg.de.vu/

umweltFAIRaendern.de www.umweltfairaendern.de

Wegberger Montagsspaziergänger gegen Atomkraft

Unterstützung aus den USA:

Savannah River Site Watch, Columbia, South Carolina (USA) www.srswatch.org Kontakt: Tom Clements Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Pressekontakt:
Siegfried Faust Mobil: 0157-75075598 (Stop Westcastor/Jülich)
Willi Hesters Mobil: 0151-15715780 (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen) - See more at: http://umweltfairaendern.de/2014/07/querstellen-gegen-castoren-aus-juelich-initiativen-kuendigen-massive-proteste-an/#sthash.y3UpEcRT.dpuf
Pressekontakt:
Siegfried Faust Mobil: 0157-75075598 (Stop Westcastor/Jülich)
Willi Hesters Mobil: 0151-15715780 (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen) - See more at: http://umweltfairaendern.de/2014/07/querstellen-gegen-castoren-aus-juelich-initiativen-kuendigen-massive-proteste-an/#sthash.y3UpEcRT.dpuf

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Siegfried Faust Mobil: 0157-75075598 (Stop Westcastor/Jülich)
Willi Hesters Mobil: 0151-15715780 (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen) - See more at: http://umweltfairaendern.de/2014/07/querstellen-gegen-castoren-aus-juelich-initiativen-kuendigen-massive-proteste-an/#sthash.y3UpEcRT.dpuf

 

 

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Aktionsbündnis "STOP Westcastor"

Aktuelles zu den 152 Castoren im Forschungszentrum Jülich unter STOP Westcastor

 

 

 

Bündnis "Stop Tihange"

Hier geht es länderübergreifend um die belgischen Schrottreaktoren Tihange und Doel Stop Tihange

 

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